Nikolaus-Herman-Haus - Integratives Haus für Kinder

Unsere Krippengruppen

 

Ausstattung in der Krippengruppe "Grün"

  • Rückzugsebenen nach dem Würzbürger Modell: Mit Kuschelbereich auf der oberen Ebene und Puppenecke auf der unteren Ebene
  • Bauecke
  • Kreativecke
  • Wickelbereich

 

 

Ausstattung in der Krippengruppe "Blau"

Gruppenraum:

  • Bücher- und Kuschelecke: Hier können sich die Kinder zurückziehen, erholen und kuscheln. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit sich ein Buch anzusehen oder es vorgelesen zu bekommen. Die Kinder haben eine Auswahl an Büchern, die situationsgemäß gewechselt werden.
  • Podest mit Schräge: Oben angelangt können sich die Kinder in einem Spiegel betrachten, oder sich an der dort befestigten Stange hochziehen und das Stehen trainieren. 
  • Kinderküche/Puppenecke: Wir geben den Kindern die Möglichkeit, Erlebtes nachzuahmen. So werden ihre Kompetenzen für das Rollenspiel gefördert.
  • In offenen Regalen bewahren wir eine Auswahl an Spielmaterialien auf, die den Kindern während der Freispielzeit zur Verfügung stehen.
  • Empfangs- und Spielbereich "Schnecke"

 

 

Weitere Räume im Innenbereich für beide Gruppen:

  • Waschraum mit Wickelkommode, Toiletten und Waschbecken in Kinderhöhe (gemeinsame Nutzung mit dem Kindergarten)
  • Turnhalle
  • Kindergarderobe mit Eltern-Briefkästen
  • Schlafraum direkt neben dem Gruppenraum mit vier doppelstöckige Gitterbetten: Die größeren Kinder haben eine Schlafmatratze auf dem Boden. Die Kinder können diesen Raum in der Freispielzeit zum Spielen nutzen. Hier findet auch unser täglicher Morgenkreis statt
  • Turnraum, der von allen Gruppen mehrmals in der Woche benutzt werden kann

 

Krippengarten (Zugang über Balkon am Gruppenraum):

Dort befinden sich

  • ein Sandkasten
  • eine Nestschaukel
  • ein Kletterturm mit Rutsche

 

Der Spielplatz für den Krippenbereich wird in den nächsten Monaten mit weiteren Spielgeräten bestückt.

 

 

 

Eingewöhnungszeit in der Krippe

Die Eingewöhnung findet bei uns nach dem Berliner Modell statt, wir gehen dabei individuell und sensibel auf jedes Kind ein. Während der Eingewöhnung baut das Kind Vertrauen zu neuen Bezugspersonen und Räumlichkeiten auf. Es gewöhnt sich an unseren Tagesablauf, an neue Kinder und neue Regeln. Die Eingewöhnung und die Dauer gestalten wir individuell, je nach Bedürfnissen der Kinder. In den ersten Tagen wird das Kind von einem Elternteil begleitet. Nach und nach ziehen sich die Eltern immer mehr zurück und orientieren sich an den Bring- und Abholzeiten. Lässt sich ein neues Kind von uns Pädagogen trösten, hat es Vertrauen und eine Bindung aufgebaut und die Eingewöhnung mit dem Elternteil ist abgeschlossen.

Ein reger Austausch mit den Eltern ist uns wichtig, um das Kind mit seinen Bedürfnissen und zum Beispiel beim Essen und Schlafen genau kennen zu lernen, damit sich jedes Kind bei uns wohl fühlen kann, auch um über Erlebtes und Neues zu sprechen (z.B. erste Schritte in der Krippe).

 

Tagesablauf

 7.00 – 8.30 Uhr Bringzeit
 8.30 Uhr Aufräumen der Spielsachen
& Vorbereitung des Frühstücks
 danach   Frühstück
 anschließend  Hände waschen
 danach                  Morgenkreis
 anschließend          Freispielzeit, Kleingruppenangebote, Spielen im Garten
 11.15 Uhr              Aufräumen & Händewaschen
 11.30 - 12.00 Uhr   Mittagessen
 12.00 Uhr               Hände waschen, Toilettengang/Wickeln
 12.15 Uhr               Mittagsruhe: Die Kinder können sich nach individuellem Bedarf ausruhen oder schlafen
 12.30 - 12.45  Uhr  1. Abholzeit
 13.45-14 Uhr         2. Abholzeit
 14.45-15 Uhr 3. Abholzeit
 15.45-16 Uhr 4. Abholzeit

 

 

Pädagogische Schwerpunkte in der Krippe

Wir richten uns nach dem Bayrischen Bildungs- und Erziehungsplan.

  1. Bindung: Entwicklungsstärkende Bildungsprozesse in der Kinderkrippe können nur gelingen, wenn die Kinder sich sicher und geborgen fühlen. Durch unser feinfühliges Verhalten auf kindliche Bedürfnisse, schaffen wir eine gute Voraussetzung für die Entstehung von stabilen und guten Bindungen.

  2. Emotionale und soziale Kompetenzen stärken: Von Geburt an haben Kinder viele Kompetenzen und ihre eigene Persönlichkeit. Die sozialen und emotionalen Fähigkeiten der Kinder entwickeln sich in den ersten Lebensjahren zunehmend. In unserer Rolle als pädagogische Fachkräfte stärken wir die emotionale und soziale Kompetenz durch unsere Vorbildfunktion und unsere gezielte pädagogische Arbeit.

  3. Kommunikative Kompetenzen stärken: Einen wichtigen Teil unserer Arbeit macht Förderung der Ausdrucksfähigkeit des Kindes aus. Es soll lernen, seine Ressourcen entsprechend, sich angemessen in der deutschen Sprache verbal und nonverbal auszudrücken. Das gelingt durch sprachliche Verbalisierung von Handlungen, sowie das aktive Anschauen von Bilderbüchern, durch das Singen und das Spielen von Fingerspielen usw.

  4. Körperbezogene Kompetenzen stärken: 
    • Bewegung: Körperliche Aktivitäten leisten einen wesentlichen Beitrag zur gesunden Entwicklung und Krankheitsvorbeugung. Sie dienen den kindlichen Wohlbefinden und der Entwicklung eines positiven Selbstbildes.
    • Ernährung: Um Kindern nach und nach dabei zu helfen, ihr Hunger und Sättigungsgefühl selbst wahrzunehmen und regulieren zu lernen, bedienen die Kinder sich selbst bei den Mahlzeiten und bestimmen selbst ob und wieviel sie essen möchten.
    • Entspannung: Wenn ein Krippenkind das Gruppengeschehen und den Tagesablauf ersteinmal nur wahrnimmt, braucht es Möglichkeiten diese ersten Eindrücke zu verarbeiten. Entspannung und Erholung sind daher wichtige Voraussetzungen für das kindliche Wohlbefinden und der Gesundheit. 
    • Körperpflege: Bis zum 4. Lebensjahr werden viele Kinder von selbst trocken, da sie meistens in diesem Zeitraum in der Lage sind, den Schließmuskel bewusst zu beherrschen. Sobald das Kind in der Lage ist, sich die Hände zu waschen, bekommt es von uns die Möglichkeit dazu.

  5. Kognitive und lernmethodische Kompetenzen stärken: In den ersten sensiblen Jahren lernt ein Kind sehr viel Bedeutendes. Kinder begreifen, entdecken und erforschen die Welt mit allen Sinnen. Wir beobachten die Kinder im Freispiel, welche Interessen sie zeigen und gehen direkt darauf ein. Über den situativen Ansatz widmen wir dem Kind Aufmerksamkeit und vermitteln ihn ein positives Selbstbild.

  6. Positives Selbstkonzept stärken: Kinder mit einem positiven Selbstkonzept fühlen sich wertvoll, kompetent und wichtig. Das Kind soll gestärkt werden mit Belastungen und Veränderungen umzugehen. Wir nehmen es an, so wie es ist und wertschätzen es.

  7. Religiöse Erziehung: Als evangelische Einrichtung feiern wir die Feste des Kirchenjahres, wir beten und singen religiöse Lieder. Einmal im Monat bekommen wir Besuch von einem/r Pfarrer/in unserer Kirchengemeinde.